Farbe ist ein Sinneseindruck, der entsteht wenn sichtbares Licht bestimmter Wellenlängen auf Rezeptoren in unseren Augen trifft. Ein Apfel erscheint uns rot wenn das reflektierte Licht überwiegend aus Wellenlängen über 600nm besteht, bei Gelb dominieren Wellenlängen zwischen 565 und 575nm, bei Grün 520 bis 565nm und so weiter. Objekte die sämtliche Wellenlängen reflektieren erscheinen uns weiß, bei schwarz reflektiert das Objekt gar kein Licht. So hat das Sprichwort „Nachts sind alle Katzen grau“ durchaus einen wahren Hintergrund: kein Licht, keine Farbe.
Der erste Versuch diese Sinneswahrnehmung zu normieren wurde bereits in den 1930er-Jahren unternommen. Das CIE (Internationale Beleuchtungskommission) definierte damals einen Normalbeobachter, der unter einer bestimmten Lichtquelle, mit einem bestimmten Abstand und Winkel Farben betrachtet und schuf so das CIE-Normvalenzsystem. Das CIELAB-Modell ist Basis unseres heutigen ICC-Farbmanagementsystems.