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Wozu braucht es Farbmanagement?

Wozu braucht es Farbmanagement?
23.12.21

Theoretisch ergeben beliebige Kombinationen aus Prozessfarben wie Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, angewendet auf weißem Grund, immer denselben Farbeindruck. In der Praxis jedoch sorgen Eigenheiten von Farbeingabe- und Farbausgabegeräten, Druckfarben/Tinten und Bedruckstoffen jedoch dafür das der Farbeindruck stark variieren kann. Diese Faktoren auszugleichen und die Farbausgabe möglichst konstant zu halten ist Aufgabe des Farbmanagements.

Das grundlegende Prinzip ist, für bestimmte Farbeingabe- und Farbausgabesituationen eine Beschreibung des Farbraums zu ermitteln, um anhand dieser Beschreibung Farben möglichst präzise von einem Farbraum in den anderen, zum Beispiel vom Farbraum eines Scanners in den eines Druckers, zu übertragen.

Noch bis in die 1990er-Jahre gab es kaum herstellerübergreifende Farbmanagement-Standards. Durch die Entwicklung des ICC-Standards durch verschiedene Hersteller von Hard- und Software ist heute ein genormter Workflow über verschiedenste Farbeingabe- und ausgabegeräte möglich.