Um 3D-Druckdaten zu erstellen, benötigt man zunächst ein 3D-Modell. Dieses kann entweder selbst erstellt werden mithilfe von 3D-Modellierungssoftware wie Blender, Autodesk Fusion 360 oder Tinkercad, oder man kann ein bereits existierendes Modell verwenden.
Sobald das 3D-Modell fertig ist, muss es in ein für den 3D-Drucker lesbares Dateiformat umgewandelt werden, wie zum Beispiel STL oder OBJ. Dies kann in der Regel direkt aus der Modellierungssoftware heraus exportiert werden.
Anschließend müssen die Druckeinstellungen festgelegt werden, wie beispielsweise die Schichthöhe, die Druckgeschwindigkeit und die Füllungsdichte. Diese Einstellungen können je nach Druckermodell und Material variieren.
Zuletzt wird die Datei an den 3D-Drucker gesendet und der Druckvorgang gestartet. Es ist wichtig, während des Druckens den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass alles korrekt verläuft.
Anmerkung:
3D-Daten und 3D-Druckdaten sind zwei Begriffe, die oft im Zusammenhang mit der Erstellung und Produktion von dreidimensionalen Objekten verwendet werden, jedoch unterschiedliche Bedeutungen haben.
3D-Daten beziehen sich allgemein auf digitale Informationen, die die Form, Struktur und Eigenschaften eines dreidimensionalen Objekts beschreiben. Diese Daten werden in der Regel durch 3D-Modellierungssoftware erstellt und können verschiedene Formate annehmen, wie zum Beispiel OBJ, STL oder FBX. Sie enthalten detaillierte Informationen über die Geometrie des Objekts, einschließlich seiner Oberflächen, Kanten und Volumen. 3D-Daten werden in vielen Bereichen eingesetzt, darunter Animation, Videospiele, Architektur und Produktdesign. Sie dienen als Grundlage für Visualisierungen und Simulationen und ermöglichen es Designern und Ingenieuren, virtuelle Modelle zu erstellen und zu bearbeiten.
Im Gegensatz dazu sind 3D-Druckdaten speziell für den Einsatz in der additiven Fertigung oder dem 3D-Druckprozess vorbereitet. Während 3D-Daten das allgemeine Modell eines Objekts darstellen können, müssen sie oft weiterverarbeitet werden, um für den Druck geeignet zu sein. Dieser Prozess umfasst das Konvertieren der 3D-Daten in ein druckbares Format (häufig STL oder AMF), das die Schichten beschreibt, aus denen das physische Objekt aufgebaut wird. Darüber hinaus müssen die Daten möglicherweise optimiert werden, um sicherzustellen, dass sie druckbar sind – dies kann das Hinzufügen von Stützstrukturen umfassen oder das Anpassen der Wandstärke des Modells.
Zusammengefasst sind 3D-Daten die umfassenden digitalen Darstellungen eines Objekts in einer virtuellen Umgebung, während 3D-Druckdaten eine spezialisierte Untergruppe dieser Daten darstellen, die so angepasst wurden, dass sie direkt von einem 3D-Drucker verarbeitet werden können. Der Übergang von allgemeinen 3D-Daten zu spezifischen 3D-Druckdaten ist ein entscheidender Schritt im Prozess der physischen Herstellung eines Objekts mittels additiver Fertigungstechnologien.